CBD bei Arthrose - bringt das was?

CBD bei Arthrose

CBD Öl kann chronische Gelenkschmerzen wie Arthrose lindern. CBD ist die medizinische Abkürzung für Cannabidiol, das aus Hanf gewonnen wird. Das Gewächs weist viele Mineralstoffe, Vitamine, Proteine, essentielle Fettsäuren und Ballaststoffe auf, die der menschliche Körper braucht, um schnell wieder zu genesen. Weitere wertvolle Substanzen, die sich auf den Körper positiv auswirken sind:

1. Flavonoide
2. Cannabinol
3. Cannabigerol
4. Terpene
5. Cannabichromen

Betroffene von Arthrose berichten hier über eine entzündungshemmende Wirkung und eine potenzielle Schmerzlinderung.

CBD Wirkung:

Viele empfehlen Menschen, die unter Arthrose leiden CBD, da der Auszug der Pflanze entzündungslindernd und schmerzstillend wirkt. Die positive Wirkung wird von den Forschern auf das körpereigene Endocannabinoid-System zurückgeführt, da das CBD an den CB1 und CB2 Rezeptoren andocken soll. Eine belegte Studie im Jahre 2017 von der Fachzeitschrift Pain untersuchte, ob die Schmerzen, die die Arthrose auslöst, durch CBD vorgebeugt werden kann. Das Ergebnis fiel positiv aus, denn das Cannabidiol kann tatsächlich, die Nerven schützen und die Gelenkentzündungen reduzieren. Für weitere Handlungsempfehlungen muss jedoch noch gründlich geforscht werden.

Bei Arthrose stehen Verschleiß der Gelenke im Mittelpunkt, sowie die Entzündungen, die von ihr ausgelöst werden. Die Gelenkkapseln, sowie die Gelenksinnenhaft werden hier automatisch in Mitleidenschaft gezogen. Diese Faktoren werden in der Medizin "Synovitis" genannt.

Forscher konnten feststellen, dass CBD beruhigende Effekte auf das zentrale Nervensystem hat und sogar Angstgefühle reduzieren kann. Des Weiteren kann CBD auch bei Schlafproblemen helfen, die bei Arthrose mitten in der Nacht oft auftreten. Das Cannabidiol soll hier für Entspannung sorgen, damit die Einschlafprobleme nach und nach nachlassen können.

Für depressive Phasen ist das Cannabidiol ebenfalls geeignet, da es positiv auf den Gehirnstoffwechsel wirkt und die Botenstoffe wie Serotonin und Aminosäuren wie Glutamin beeinflusst. So kann die Laune der Arthrose-Betroffenen verbessert werden. Schließlich führen Depressionen zu schlimmen Psychosen, wenn sie nicht rechtzeitig von einem Arzt behandelt werden. Psychopharmaka darf niemals selbstständig abgesetzt werden. Deshalb sollte zuerst mit einem Arzt abgeklärt werden, ob man die Medikation herabdosieren darf oder nicht.

Studien:

Leider gibt es noch nicht genug Studien, dennoch haben sich Forscher schon intensiv mit dem pflanzlichen Extrakt beschäftigt. Zwei Studien konnten trotz allem belegen, dass sich CBD positiv auf die schmerzen der Arthrose auswirkt. Damit den Menschen gute Forschungsergebnisse präsentiert werden können, zeigte man die Fortschritte, die bei Arthritis mit Cannabidiol gemacht wurden. 58 Patienten mit einer rheumatoider Arthritis bekamen die Cannabisextrakte Sativex, die die schmerzen und Bewegungsabläufe positiv beeinflussen konnten. Sativex enthält aber nicht ausschließlich Cannabidiol, sondern auch THC, was berauschend wirkt. Es handelt sich also um ein Produkt, was man rezeptfrei nicht erhält. An Hunden konnte ebenfalls getestet werden, dass sich ihre Schmerzen bei Arthrose verbessern.

Erfahrungsberichte:

Wenn es um Cannabidiol geht, zeigen Erfahrungsberichte, dass die Verbesserung nur subjektiv wahrgenommen werden. Sie schaffen potentielle Wirkweisen also nur, wenn man daran glaubt. So wird es zumindest abgestempelt, obwohl viele Menschen mit den CBD-Produkten zufrieden sind. Während Menschen selbst an sich herum experimentieren, werden in der Wissenschaft Tierversuche durchgeführt, um zu beobachten, was CBD alles erreichen kann. Wirk- und Heilversprechen dürfen bei freiverkäuflichen Nahrungsergänzungsmittel nie gegeben werden. Deshalb sollte jeder Arthrose-Betroffene selbst herausfinden, ob Cannabidiol die Lösung sein kann oder nicht.

Dosierung:

Es gibt verschiedene Darreichungsformen, auf die die Menschen zugreifen können. Das geht zum Beispiel in der Form von CBD-Öl, CBD-Kapseln, CBD-Pastillen, CBD-Liquids, CBD-Tinkturen, CBD-Lebensmittel, CBD-Tee, CBD-Cremes und CBD-Globuli.

Am beliebtesten ist das CBD-Öl, da es sehr unkompliziert zum Einnehmen ist. Auch die Dosierungsanpassung ist unproblematisch. Bei dieser Erkrankung jedoch gibt es keine allgemeine Dosierungsempfehlung. Die Menschen sollten am besten mit einer geringen Menge starten und die Dosierung dann Tag für Tag erhöhen. Berichten zu Folge kann man zwei Mal täglich fünf Tropfen eines fünfprozentigen CBD-Öls einnehmen. Die Tropfen werden dabei unter die Zunge geben. Bis zu zwei Minuten sollte man warten, bevor man das Produkt herunterschluckt. Je länger man wartet, desto mehr können die Inhaltsstoffe durch die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Es wird empfohlen nach der Einnahme 20 Minuten auf Essen und Trinken zu verzichten.

CBD-Salben

Hanfsalben sollten auf die schmerzenden Stellen eingerieben werden, damit die Durchblutung angeregt wird. Betroffene empfinden die Berührungen sogar wohltuend. Das größte menschliche Organ ist die Haut, das alle Inhaltsstoffe nahezu aufsaugen kann. Je nach Produkt kann der CBD-Gehalt variieren. Der CBD-Gehalt wirkt sich letztendlich auf den Preis aus.

Nebenwirkungen:

CBD ist gut verträglich und läuft unter nebenwirkungsarm. Unerwünschte Nebenwirkungen können trotzdem auftreten. Benommenheit, ein trockenes Mundgefühl und Schläfrigkeit können einer der Nebenwirkungen sein. Bei einigen Menschen kann sogar der Blutdruck absinken, sodass die Menschen ihre Blutwerte regelmäßig kontrollieren sollten. Auf eine Glaukomerkrankung könnte sich CBD also negativ auswirken.

Wechselwirkungen:

Viele Arthrose-Betroffene müssen Schmerzmittel einnehmen. Cannabidiol ist nicht mit allen Medikamenten verträglich. Cannabidiol beeinflusst zum Beispiel die Arbeit von körpereigenen Enzymen und kann somit Medikamente stärken oder abschwächen. Ein behandelnder Arzt sollte also seine Erlaubnis geben, bevor der Mensch mit Cannabidiol interagiert. Wechselwirkungen können bei Säurehemmern, Schmerzmittel, Neuroleptika und Gerinnungshemmern auftreten. Falls Betroffene THC-haltige Mittel einnehmen, gilt dieselbe Empfehlung, da sich die Wirkstoffe blockieren könnten.

Mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Katzenminze, Hopfen, Kava, Melatonin, Johanniskraut und L-Tryptophan können ebenfalls Wechselwirkungen auftreten.

Symptome:

  • Gelenkschwelllungen
  • Belastungsschmerzen
  • Wärme am Gelenk
  • Anlaufschmerzen nach längeren Pausen
  • Eingeschränkte Beweglichkeit
  • Steife Gelenke, Schmerzen in den Fingergelenken
  • Kraftlosigkeit, Verhärtungen
  • Knochenveränderungen
  • Schmerzen nach intensiver Belastung

Nicht nur CBD-haltige Produkte können Linderung verschaffen, sondern auch Lebensmittel wie Olivenöl, Leinöl, Walnussöl und Rapsöl. Fettarme Milch, magerer Speisequark , Paprika, Spinat, Blaubeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Hirse, Hafer, Naturreis, Vollkornprodukte, Nüsse, Ingwer, Koriander, Muskat, Kurkuma, Chille, Petersilie und Kresse wirken sich auch positiv auf die Erkrankung aus, weil sie verschiedene Inhaltstoffe enthalten, die den Körper unterstützen können. Generell sollten Leberwurst, Innereien, Eier, rotes Fleisch, Erdnüsse, Soja, Physalis, Fruchtsäfte, Trockenobst, Milchreis, Pommes, panierter Fisch, Kaffee, Alkohol, Weißmehlprodukte und Palmfett vermieden werden, da sie Entzündungen auslösen.

Wer Arthrose vorbeugen möchte sollte keine schweren Lasten heben und bei der Arbeit nicht nur sitzen, sondern sich immer wieder einmal bewegen. Die Muskulatur muss regelmäßig gestärkt werden. Übergewicht ist ein weitere Faktor, das zu vielen körperlichen Problemen führt. Falsche Bewegungsläufe und angeborene Fehlstellungen müssen korrigiert werden. Sobald die Gelenken schmerzen, ist es sinnvoll Schlammpackungen, Vollbäder und Wärmeanwendungen zu nutzen. Schmerzmittel, die das Gelenkknorpel abbauen, sollten unbedingt reduziert werden. Nur so hat man die Chance, eine Arthrose-Erkrankungen zu vermeiden.

Fazit:

CBD-Öl kann aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften bei rheumatischen Erkrankungen und bei Arthritis für Linderung Sorgen. Der abgebaute und degenerierte Knorpel kann zwar durch das Cannabidiol nicht wieder hergestellt werden, aber es kann die Schmerzen und die systemischen Symptome verringern. Mehr als fünf Millionen Menschen leiden unter Arthrose; mehr 1,5 Millionen Menschen unter rheumatischen Erkrankungen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass nicht alle Menschen zu hochdosierte Medikamente einnehmen, sondern einen natürlichen Extrakt, der auf Dauer eine gute Lösung sein kann. Die Arthrose gibt es in der primären, sowie auch in der sekundären Form. Bei beiden Formen ist es sinnvoll, das Cannabidiol angewendet wird. CBD kann nicht nur bei Arthrose helfen, sondern auch bei folgenden Erkrankungen:

  • Demenz
  • Rheuma
  • Stress
  • Reizdarm
  • Parkinson
  • Migräne
  • Wechseljahre
  • Morbus Crohn
  • Tourette
  • Epilepsie
  • Hauterkrankungen
  • Sprachstörungen
  • Multiple Sklerose
  • Regelschmerzen
  • Halsschmerzen
  • Knieschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Sucht
  • ADHS
  • Krebs
  • Diabetes
  • Sepsis
  • Bluthochdruck
  • Fibromyalgie

Cannabidiol ist in Deutschland legal und macht nicht high. Man müsste kiloweise Cannabidiol schlucken, um high werden zu können. Es ist also nicht psychoaktiv. Cannabidiol enthält jedoch immer einen Restanteil an THC. Solange der THC-Gehalt unter 0,2 Prozent liegt, kann es bedenkenlos gekauft und vermittelt werden. Da der Körper zur Schmerzabwehr selbst Cannabinoide produziert, ist es wirksam, zusätzlich Cannabidiol einzunehmen.