Die entsprechenden Ergebnisse, darauf weist auch Studienleiter Yankel Gabet hin, wurden an Ratten erzielt. Wer hierzulande also einen akuten Knochenbruch hat, sollte nicht blindlings einfach CBD-Öl einnehmen und darauf vertrauen, dass das Cannabidiol schon seine Wirkung haben würde. Denn jeder Knochen hat seine eigenen Besonderheiten und das gilt natürlich auch in puncto Heilung. Wenn der Oberschenkelknochen einer Ratte in einer Studie durch CBD schneller heilt, bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass jede andere Therapie abgelehnt werden sollte.

Tatsache ist aber auch, dass die Gabe von CBD-Öl die Heilung deutlich unterstützen könnte. Demzufolge sollte, in Absprache mit dem behandelnden Mediziner, durchaus die unterstützende Gabe von CBD-Öl in Augenschein genommen werden, um die Heilung zu beschleunigen, gegebenenfalls sogar zu verbessern und auch eine weitere Bruchgefahr zu reduzieren, weil der Knochen an der geheilten Stelle nach der Behandlung stabiler ist.

Da bereits im Rahmen der Studie festgestellt wurde, dass THC, also der „gefährliche“ Bestandteil der Hanfpflanze, keine positiven Effekte auf die Frakturheilung hatte, ist von der Einnahme des berauschenden Cannabis allgemein und insbesondere auch zur Behandlung von Krankheiten wie Knochenbrüchen, abzuraten. Nicht nur, dass die Einnahme von THC in Deutschland illegal ist, während Kauf, Besitz und Konsum von CBD inzwischen ganz aus der Grauzone heraustreten konnte und in der Legalität ankam – der positive Effekt bezog sich ja lediglich auf die Gabe von CBD Gras